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09.10.2012

Schallortung

Nach der Übergabe der 6 im Besitz der Wiener Berufsfeuerwehr befindlichen Schallortungsgeräte an den Katastrophenhilfsdienst wurden 7 Mitglieder desselben an 3 ganztägigen, von Herrn Brandmeister Erik Hollerweger , Hauptfeuerwache ?Hernals? Dienstgruppe B, im Bundesheer- Übungsgelände ?Tritolwerk? nahe Wiener Neustadt geleiteten, Ausbildungstagen auf die Geräte und den praktischen Umgang mit ihnen eingeschult.
Die Schallortungsgruppe des Katastrophenhilfsdienstes ist somit seit Jahresende für Einsätze in Wien und der näheren Umgebung einsatzbereit, die Ausbildung weiterer Schallorter ist für 2013 geplant.
Gerade bei verschütteten Personen kommt deren rascher Rettung oder Bergung eine besondere Bedeutung zu, da mit der Zeit die Chancen auf eine Lebendbergung rapide abnehmen. Oftmals ist aber zunächst erst einmal eine genaue Ortung der verschütteten Personen notwendig. Die bei der Wiener Feuerwehr zur Verfügung stehenden Ortungsmöglichkeiten können in biologische- und technische Ortungsmethoden eingeteilt werden.
Bei der biologischen Ortung kommen Rettungshunde, zB. des Katastrophenhilfsdienstes des Wiener Landes- Feuerwehrverbandes, zum Einsatz. Diese können große Trümmerflächen recht rasch absuchen.
Bei der technischen Ortung kommen Schallortungsgeräte zum Einsatz. Sie werden primär dazu verwendet, um die Lage der durch Rettungshunde grob lokalisierten Verschütteten näher eingrenzen zu können. Weiters lassen sich auch Rückschlüsse auf den Zustand der Person (Atmung, Bewußtlosigkeit, ?) ziehen.
Durch die neu geschaffene Aufgabenverteilung, Rettungshundestaffel- biologische Ortung, Einsatzzug- technische Ortung, können nunmehr beide Teilbereiche von optimal ausgebildeten Spezialisten durchgeführt werden und trotzdem der gesamte Einsatzbereich Ortung von verschütteten Personen durch den Katastrophenhilfsdienst des Wiener Landes- Feuerwehrverbandes vollständig abgedeckt werden.

Bilder:

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